Die Weihnachtszeit ist für viele Menschen die schönste Zeit des Jahres. Sie bringt jede Menge Feiertage und Stunden mit sich, die man in trauter Zweisamkeit oder im Kreise seiner Liebsten verbringen kann. Ob schöne Weihnachtsmärkte, romantische Spaziergänge im Schnee oder gemeinsames Kekse backen und Punsch trinken – die Weihnachtszeit kann wahrlich etwas wunderschönes sein. Aus meiner bescheidenen Sicht besteht die Weihnachtszeit jedoch eher aus einer Vielzahl von Tagen, die es möglichst unbeschadet zu überstehen gilt. Eine Art Pflichtprogramm, an dem man einfach nicht vorbeikommt und gezwungen wird teilzunehmen. Wenn man durch die Gegend schlendert und die glücklichen Pärchen und Familien sieht, vergeht einem als Single ziemlich schnell die Freude an dieser Zeit. Da zieht es mich dann doch recht zügig in meine absolut unweihnachtliche Wohnung, um mir Videos und Songs vom genialen Festival Sommer in einer grenzwertig hohen Lautstärke reinzuziehen. Realitätsverweigerung in seiner allerhöchsten und reinsten Form. Fast jedes Jahr um diese Zeit spiele ich auch mit dem Gedanken wegzufliegen und die Tage fernab bei Sonnenschein am Meer zu verbringen. Ein paar Tage vorspulen, bis zur Rückkehr der Normalität in der kalten Heimat. Da ich dann schlussendlich doch jedes Jahr zu Hause bleibe, nutze ich die Zeit einfach zur Reflexion, um alte Dinge abzuschließen und sozusagen wieder bei 0 ins neue Jahr zu starten. Es werden alte, längst fällige Dinge erledigt und die Basis für das neue Jahr gelegt. So gesehen hat die Weihnachtszeit ja doch wieder was gutes an sich. Ach ja, und neue, verrückte Pläne werden natürlich ebenso geschmiedet, die man dann pünktlich mit 1.1 beginnt umzusetzen. Zum Beispiel ein Urlaub für das nächste Jahr, so gegen Weihnachten.

  1. Ich mag Weihnachten. Auch als Single hat mich das Fest nie traurig oder einsam gemacht. Backen, Glühwein kochen und mit Oma plaudern ist auch als Single schön 😉

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