Bücher über exotische Ziele erfreuen sich seit jeher einer großen Beliebtheit bei Literaturfans. Bei einer guten Geschichte lässt einen das Blättern durch die Seiten schließlich auch geradezu das Ambiente einer fernen Stadt miterleben. So lässt sich eine fremde Kultur ein Stück weit auch von der eigenen Couch aus erkunden. Natürlich ist das nicht das gleiche wie eine Reise in das entsprechende Ziel. Dennoch kann man sich beim Lesen über einen Ort aber einen guten ersten Eindruck einholen, ob sich eine Reise zu gegebener Zeit vielleicht lohnen könnte. Besonders bei fernen und exotischen Zielen ist das eine gute Variante. Das gilt auch für die überaus beliebte Stadt Marrakesch, die auch als Ockerstadt bezeichnete Hauptstadt Marokkos, gelegen im Südwesten des Landes. Es gibt viele verschiedene Bücher, die sich mit der roten Stadt auseinandersetzen und einem Land und Leute schon einmal näherbringen. So kann man sich mit den Gepflogenheiten der Region schon einmal vertraut machen, ohne die eigene Heimat verlassen zu müssen. Das bietet einem auch die Gelegenheit, sich die bevorstehende Reise zu finanzieren, indem man mit einem 10 Euro Bonus ohne Einzahlung Casino Luft schnuppert. Schließlich gibt es viele Spiele in den Spielhallen, die sich mit der Region Nordafrikas auseinandersetzen.

Ich habe einmal die besten Bücher rund um die Stadt Marrakesch zusammengesucht, die einen guten Eindruck über die verschiedenen Facetten der Stadt vermitteln.

Die Stimmen von Marrakesch: Aufzeichnungen nach einer Reise

Um sich einen ersten Eindruck von einem fernen Ort zu machen, gibt es doch nichts besseres, als sich die Erlebnisse einer Person zu vergegenwärtigen, die bereits dort war. Genau das ermöglicht das Buch „Die Stimmen von Marrakesch“ von Elias Canetti in beeindruckender Weise. Zugegeben, seine Reise liegt mittlerweile etwas zurück. Das Buch erschien nämlich in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Trotzdem gilt das Buch für viele auch heute noch als die erste Anlaufstelle, wenn man die Kultur der marokkanischen Hauptstadt etwas besser kennenlernen möchte. Dieser Reisebericht gilt noch heute als einer jener Reiseführer, die einem das Leben das Orients besonders gut näherbringt. Für die meisten Menschen ist der Faktor für eine gelungene Reise jeglicher Art wohl, in der Zeit, die einem zur Verfügung steht, möglichst viele Eindrücke gewinnen zu können. Ein Punkt, der beim Schreiben eines Reiseführers häufig nicht so einfach umzusetzen ist. Elias Canetti schaffte dem Ganzen Abhilfe, indem er viele Fotos in sein Werk einarbeitete, die die Geschichte zum Leben erwecken. Somit entsteht die Geschichte einer Reise, die einem die magische Atmosphäre auf den Straßen der Stadt vor Augen führt. Canetti nimmt den Leser mit und spart dabei auch die kleinen Dinge des Alltags nicht aus, sodass ein realistisches Bild des Lebens der Menschen vor Ort entsteht. Dabei wird auch der Besuch in privaten Häusern und der enge Kontakt zu den Einheimischen beschrieben und macht Lust, Land und Leute selbst kennenzulernen. Eine Reise schafft einen freien Kopf vom stressigen Alltag. So reduzieren Sie Ihren Medienkonsum.

Mit diesem Reiseführer kann man einfach nichts falsch machen. Dafür spricht auch die Tatsache, dass dem Autor des Buches, Elias Canetti, rund 30 Jahre nach Veröffentlichung dieses Buches, nämlich im Jahr 1981, ein Literaturnobelpreis für seine Werke verliehen wurde.

Esther Freud: Marrakesch

Natürlich findet sich eine aufregende Stadt wie Marrakesch aber auch immer wieder in verschiedenen fiktionalen Büchern wieder, die ihre Geschichten auf den Straßen des fernen Orients entfalten. Ein gutes Beispiel dafür ist das Buch von Esther Freud, das gleichzeitig auch den Namen der Stadt als Titel trägt. Was dieses Buch in meinen Augen besonders macht, ist die Schreibweise, die einen mit Eindrücken und Emotionen nur so überschüttet, ohne dabei aufdringlich zu sein oder für Verwirrung zu sorgen. Das Leseerlebnis ist zwar intensiv, aber auch spannend und gibt einem einen guten Eindruck vom Leben in der Stadt, sodass man die Hitze und den Wüstensand unter den nackten Füßen regelrecht fühlen kann.

Die Geschichte entfaltet sich, wie sollte es auch anders sein, in einem Sommer. Diesen nutzt eine kleine Familie in den 1970er-Jahren für einen Urlaub in Marokko. Für die sieben Jahre alte Bea ein ganz besonderer Urlaub, den Sie zusammen mit ihrer fünfjährigen Schwester und ihrer Mutter verbringt. Ihre Mutter erhofft sich davon ein Gefühl der Freiheit und sucht gleichzeitig nach der großen Liebe. Als sie dann den Marokkaner Bilal trifft und näher kennenlernt, beginnen nicht nur ihre Gefühle sich zu ändern…

Fouad Laroui: Die alte Dame in Marrakesch

Eine ganz andere Geschichte nimmt ihren Lauf, als ein französisches Ehepaar aus Paris anfängt, sich in seinem gut Situierten leben zu langweilen. Ein Tapetenwechsel muss her. So beschließen die beiden Ehepartner Francois und Cécile, sich ein altes Haus mitten in der Altstadt von Marrakesch zu kaufen. Nun möchte man meinen, dass alles anders und besser läuft. Mit ihrem Umzug geht allerdings auch die undankbare Aufgabe einher, eine alte Dame umzusiedeln, die für sich beschlossen hat, von nun an bei den beiden zu wohnen.

Der Roman beginnt mit einer leichten und zuteilen witzigen Stimmung, die sich zum Ende des Buches hin allerdings in eine eher bedrückende und gesellschaftskritische umwandelt.

Geschrieben wurde das Ganze von Fouad Laroui. Als gebürtiger Marokkaner ist er in der Lage, das Leben und die Probleme in der Hauptstadt kunstvoll zu umschreiben und schafft so einen authentischen und spannenden Lesespaß.

Schatten über Marrakesch: Ein Marokko-Krimi

In Marrakesch kann es aber natürlich auch spannend und kriminell zugehen. Diese Möglichkeit zeigt Autor James von Leyden in seinem Roman „Schatten über Marrakesch auf. Die Geschichte setzt zur Zeit des Ramadan ein, der in diesem Jahr auf eine besonders heiße Phase des Jahres fällt. Alles gerät aus den Fugen, als eine leicht bekleidete Studentin tot aufgefunden wird. Als erster Ermittler erreicht der Junge Polizist Karim Belkacem den Ort des Geschehens. Zu seinem großen Schock muss er feststellen, dass die Leiche ihm nicht unbekannt ist. Es handelt sich um eine Freundin seiner Familie. Eine spannende Geschichte nimmt ihren Lauf, die Karim dabei begleitet, wie er nach dem Täter sucht und dabei so einige Geheimnisse und Verschwörungen hinter den Stadtmauern von Marrakesch aufwirbelt. Die Frage nach dem Täter ist eine besonders spannende: Gilt es in den Kreisen religiöser Sittenwächter zu suchen oder könnten Touristen damit zu tun haben?

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