Es gibt wahrlich schlaueres als die Hauptstadt Albaniens im Hochsommer zu besuchen, doch bekommt man zumindest ein Gefühl dafür, wie die Menschen mit der Hitze umgehen. Bei knapp 40 Grad betraten unsere Füße den berühmten Skanderbeg-Platz, dem Zentrum Tiranas, auf dem ein großes EM Public Viewing aufgebaut war. Anders als in anderen Städten gibt es in Tirana nicht viele aufregende Museen oder sonstige Sehenswürdigkeiten. Die meisten der bekannten Bauwerke liegen aber alle in Fußweite des Skanderbeg Platzes, was die Sache überschaubar machte.

Das Bunker’Art Museum war definitiv sehenswert und brachte auch etwas Abkühlung. Spannend wird die Stadt mit den besten Ampeln der Welt dann am Abend. Wenn es zwar immer noch heiß aber etwas erträglicher wird, wandelt sich die Stadt zu einer bunten, lebendigen Oase mit vielen, schönen Lokalen, teils modernen und begrünten Gastgärten und einer kleinen Skyline die man von der tollen Pyramide (Jugendzentrum) aus schön überblicken kann. Am Abend hat Tirana also einen gewissen Charme. Am Tag ist es zu dieser Jahreszeit aber für uns Mitteleuropäer nur sehr schwer auszuhalten.

Auch der Ausflug auf den 1613 Meter hohen Dajti mit der Seilbahn brachte nur wenig Abkühlung. Der Blick auf die Hauptstadt von oben war den Ausflug aber definitiv wert. Tirana entwickelt sich rasant, der Flughafen platzt aus allen Nähten und es wird gebaut was das Zeug hält. Es ist deutlich europäischer als man vielleicht denken würde und die Menschen sind, wie so oft, ungemein freundlich und hilfsbereit. Übrigens, wer bei 40 Grad eine Abkühlung benötigt, kann auch eine Runde eislaufen gehen – denn im größten Einkaufszentrum der Stadt, dem “Tirana Ring Center” gibt es tatsächlich eine Eislaufbahn.

Tirana – eine tolle Erfahrung und ein heißer Punkt auf der Lebensliste.

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