Immer mehr Personen um mich herum beschließen dem alten, sicheren Arbeitsplatz adieu zu sagen, weil sie nicht mehr glücklich damit sind und ihr Leben nicht mit einer Tätigkeit vergeuden möchten, die ihnen keine Freude mehr bereitet. Wenn ich so darüber nachdenke, fallen mir spontan nur zwei Personen ein, die wirklich 100% happy mit ihrer Arbeit sind. Die eine bereist die ganze Welt um Vorträge zu halten, die andere ist voller Freude und Motivation in die Niederlande ausgewandert, um dort für eine Firma zu arbeiten, die wirklich Gutes tut – und nicht nur vorgibt dies zu tun.

Die Sinnhaftigkeit

Es dreht sich also zum einen um die Sinnhaftigkeit der Tätigkeit, zum anderen bestimmt auch um die Flexibilität der Arbeitszeit und das Einkommen. Die meisten arrangieren sich damit, wenn einer dieser Bereiche nicht so zufriedenstellend ist oder es wiegt eine Komponente so schwer, dass man die anderen beiden vernachlässigt – was man aber nicht tun sollte. Die Unzufriedenheit an sich ist ja nichts wirklich Neues aber dass jetzt immer mehr den mutigen Sprung ins Ungewisse wagen finde ich beachtlich. Einige tun dies relativ planlos, andere wiederum mit einer großen Vision im Hinterkopf.

Es ist kein Geheimnis, dass der Österreicher zumeist ein Raunzer auf höchstem Niveau ist – aber dieser Wunsch von etwas zu Leben dass einem Freude bereitet ist absolut legitim und nachvollziehbar. Die Zeiten in denen man 40 Jahre bei ein und dem selben Unternehmen verbracht hat sind längst vorbei und so finde ich es absolut unterstützenswert, wenn wieder mal jemand den Sprung wagt. Und so stellt sich eigentlich nur noch die Frage – wer springt als nächstes?

Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur. John Locke

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