Weitaus beeindruckender als der Grand Canyon war für mich der Besuch des Canyonlands-Nationalpark in Utah. Diese unfassbaren Weiten und der Ausblick, wenn man auf den Canyons steht, war schlichtweg atemberaubend. Noch dazu waren dort so gut wie keine Leute und so konnte man nach belieben herumklettern und in aller Ruhe die Aussicht genießen.

Dazugehörend bzw. naheliegend lag auch der Dead Horse Point State Park und die berühmte Mesa Arch, bei der es einem schon ein wenig mulmig zu Mute werden kann, wenn man oben steht. Insgesamt 1366 km² umfasst der Nationalpark, dem ich jedem nur empfehlen kann.

Mehr als nur Glück hatten wir an dem Tag als wir uns mitten im nirgendwo in der späten Nachmittagshitze aus dem Auto aussperrten. Ein ziemlich ungutes Gefühl, wenn die Geier langsam anfangen über einen zu kreisen und man sich schon überlegt, welches Fenster man denn jetzt einschlagen soll. Zwei Autos entdeckten wir dann doch noch. Eines mit Asiaten, die schnell wieder davonfuhren und ein Amerikaner, den wir schon damals als MacGyver bezeichneten und in seinem Auto alle möglichen Werkzeuge mitführte. Mit einem Grillzangen ähnlichen Ding hat er es dann irgendwie geschafft, über einen kleinen Spalt ins Auto zu gelangen und die Türe zu öffnen. Jedenfalls hatten wir mehr Glück als Verstand, dass uns genau dieser Typ, zu dieser Zeit, an diesem Ort begegnet ist.

Lebensliste Nummer 222, unvergesslich.

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